Frauenfahrt 2021 - klein aber fein!
Die aktuelle Corona-Lage ließ es zu, unsere traditionelle Frauenfahrt stattfinden zu lassen und Bettina hatte energisch die Werbetrommel geschlagen.
Die Wetteraussichten für den 3. Oktober 2021 waren sehr bescheiden, stürmische Böen und kräftiger Regen vorausgesagt. Gemäß den Massenmedien sei ein Sonntag mit Tee und Kuchen auf der Couch vorprogrammiert. Nicht so für sieben Frauen vom FWF, sie hatten kurzerhand die Couch auf die Lippe verlegt. Bequem ging es trotzdem zu, dafür sorgten wie immer die Männer, denn ohne sie geht es halt doch nicht – HERZLICHEN DANK!
Die Boote, drei Zweier und ein Einer, Biergartengarnitur und Faltpavillon wurden bereits am Samstag bei trockenem Wetter geladen, so konnten wir Sonntagfrüh direkt losfahren. Am Einsatzort, der Straßenbrücke Gahlen/Schermbeck, ging es bei leichtem Regen auf‘s Wasser. Bereits nach einer Stunde erreichten wir unsere Pausenstation Krudenberg, wo uns die Männer freudig empfingen. Trotz Wind hatten sie einen geschützten Platz gefunden und Pavillon, Tische und Bänke sicher aufgestellt. Im Handumdrehen wurden die mitgebrachten Speisen aufgetischt und alljährlich staunen wir über das vielfältige Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten. Die Krönung diesmal war jedoch die heiße Hühnersuppe von Mark, genau das Richtige bei diesem usseligen Wetter.
Doch zuerst ließen wir die Sektkorken knallen und die Gläser „erklingen“. Der Klang lässt leider zu wünschen übrig, aber die Optik der Plastikflöten kann sich sehen lassen. Ein besonderer Dank ging natürlich an die Organisatorin Bettina, die uns alle mit vielerlei Geschenken bedachte. Die Frauen erhielten ein handbemaltes, mit der Jahreszahl 2021 verziertes Kosmetiktäschchen. Ist es Zufall, dass auf der Rückseite genau sieben Boote dargestellt sind? Die fürsorglichen Männer gingen selbstverständlich nicht leer aus, sogar für die frischgebackenen Großeltern hatte Bettina eine Überraschung parat. Zur Geburt ihres ersten Enkelkindes hatte sie Keramiktassen angefertigt mit der Aufschrift ENDLICH OMA bzw. ENDLICH OPA. Sogar ein Foto vom neuen Erdenbürger ziert die Rückseite der Becher. Darüber staunten nicht nur die Großeltern, war doch der Enkel erst wenige Tage alt.
Gut gestärkt ging es mit kräftigen Paddelschlägen weiter, und nach insgesamt 21 Flusskilometer hatten wir unser Ziel erreicht. Zwar erwischte uns auf der zweiten Etappe die eine oder andere Windbö, Regenschauer gab es allerdings kaum, die trockenen Abschnitte überwogen.
Als wir später im Otto-Vorberg-Haus gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammensaßen, da peitsche der Wind den Regen ganz heftig an die Fensterscheiben. Wir hatten wieder alles richtig gemacht und blickten zurück auf einen schönen Tag auf der COUCH!
Wir sagen DANKE und freuen uns schon auf's nächste Jahr!
Text: Erika B.
Bilder: Erika B., Marion M.